Klärschlamm enthält zahlreiche wertvolle Stoffe, die durch Vererdung nachhaltig nutzbar gemacht werden können. In der Kläranlage erfolgt zunächst die effiziente Trennung von Wasser und Feststoffen, bevor der Schlamm im Vererdungsbecken weiter aufbereitet wird.
Über einen Zeitraum von fünf bis zehn Jahren entwässern Schilfpflanzen und Bakterien den Schlamm, stabilisieren ihn und verbessern seine Qualität. Das überschüssige Restwasser wird in die Abwasserreinigung zurückgeführt.
Kurz vor der Räumung wird kein neues Material mehr eingeleitet, stattdessen erfolgt die Zwischenlagerung in separaten Behältern. Nach der vollständigen Vererdung entsteht ein erdähnliches, nährstoffreiches Material, das im Landschaftsbau und zur Rekultivierung eingesetzt werden kann. Anschließend kann wieder eine Neuinstallation erfolgen.
PE-HD Kunststoff (Folie 2.5 mm oder Platten 5 mm)
nach Bedarf: 0.25 bis 1 m² pro EW
Die Vererdung von Klärschlamm ist ein naturnahes, ökologisches und ohne hohen Energieeinsatz realisierbares Verfahren zur Klärschlammeindickung.
Die grünen Schilfpflanzen fügen sich fast nahtlos in die Landschaft und werden oftmals gar nicht als Teil einer Kläranlage wahrgenommen..
Nach vollständigem Durchlauf eines Reinigungszyklus, kann der gewonne hochwertige Dünger der Natur wieder zugeführt werden.
Vererdungsanlagen sind nicht nur für kommerzielle Kläranlagen eine nachhaltige Ergänzung, sie können auch optimal mit unseren Biokläranlagen im privaten Bereich kombiniert werden.