Für eine kommunale Kläranlage wurden drei Vererdungsbecken mit je 1.130 m² Fläche realisiert. In den Becken erfolgt über mehrere Jahre die natürliche Entwässerung und Stabilisierung des Klärschlamms durch Schilfpflanzen und Mikroorganismen. Dabei trennt sich das Restwasser und wird zurück in den Klärprozess geleitet – die verbleibenden Feststoffe reifen zu einem erdähnlichen, nährstoffreichen Material heran.
Die Vererdung bietet eine besonders ressourcenschonende Möglichkeit, Klärschlamm langfristig zu behandeln und nutzbar zu machen. Nach fünf bis zehn Jahren kann das gewonnene Substrat als Bodenverbesserer im Landschaftsbau oder bei der Rekultivierung eingesetzt werden.
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